Kirche, Köln und Kasalla. Zutaten für einen Seniorenflashmob.

Selbst, wenn man fünf-vor-zwölf Jahre alt ist: Die beste Zeit zu leben ist: jetzt! Schräge Aktionen vor dem Kölner Dom eingeschlossen. Lebenslustig haben sich dort heute rund 80 ältere Menschen mit einem Flashmob am Weltseniorentag beteiligt. Dazu hatte die Altenpastoral des Erzbistums Köln aufgerufen. Und was singen Kölner so? Kölsche Tön natürlich. Und so schallte ein Refrain der Kölschrock-Band Kasalla inbrünstig über den Bahnhofsvorplatz: „Kumm mer lääve, bevür mer stirve, als wör dat hück dä letzte Daach.“

Lebenslustige Senioren beim Flashmob zum Weltseniorentag in Köln.

Lebenslustige Senioren beim Flashmob zum Weltseniorentag in Köln.

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Das Erzbistum Köln so: Seniorenflashmob? Da simmer dabei!

Singen kann ich nicht. Seniorin bin ich auch noch nicht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich im Alter niemals langweilen werde. Ich habe spät, aber noch rechtzeitig die Vernetzung im Web entdeckt, die meine Welt größer und bunter gemacht hat. Und wenn dieses Internet zu einem Seniorenflashmob ganz in der Nähe aufruft, da geht man doch mal gucken, oder?

Seniorenflashmob in Köln anlässlich des Weltseniorentages mit Tanz und Gesang zwischen Dom und Hauptbahnhof.

Seniorenflashmob in Köln anlässlich des Weltseniorentages mit Tanz und Gesang zwischen Kölner Dom und Hauptbahnhof.

Kirche kann Flashmob

Der Namen „Leben in Fülle“ für Seniorenprojekte der Altenpastoral des Erzbistums Köln ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber Kirche kann auch Flashmob. Die Kölner hängten sich an den Aufruf des Hamburger Vereins „Wege aus der Einsamkeit“ dran, übernahmen den dortigen Song „Spark of Life“ und mobilisierten für ihren Flashmob zum Weltseniorentag am 1. Oktober sogar mehr Leute als die Hamburger. Weiterlesen