Tutorials studieren, E-Books durcharbeiten, in überfüllte Sessions auf der re:publica laufen – kann man machen. Für Snapchat-Nichtversteher und Anfänger, Neugierige und passionierte Snapper haben sich Susanne Ullrich und Andreas Schneider etwas Anderes und Neues ausgedacht: Snap’n’Walk. Einen gemeinsamen Spaziergang, um voneinander zu lernen, auszuprobieren, Quatsch zu machen und praktisch mit der App warm zu werden. Tolle Idee.

Jede Menge gut gelaunte Teilnehmer beim 1. Snap’n’Walk in Berlin
#snapnwalk
„Ziel ist es, Snpachat-Interessierte zusammen zu bringen, gemeinsam durch Berlin zu spazieren, darüber zu snappen und tolle Stories zu kreieren. Natürlich sind auch Anfänger herzlich willkommen. Schließlich geht es um den Austausch.“
Das haben die Initiatoren in ihrem frisch aufgesetzten Snapnwalk-Blog geschrieben und rund 20 Leute sind dem Aufruf von Susanne (auf Snapchat: auricau) und Andreas (auf Snapchat: dagger-snap) zum Spaziergang (auf Snapchat: snapnwalk) gefolgt.

Snap’n’Walk-Initiatoren Susanne Ullrich und Andreas Schreiber
Wie geht das?
Es gibt so viele kleine Tricks im Umgang mit der App, die sich durchs Vormachen und Zeigen so leicht erklären lassen. Etwa wie man zwei Filter gleichzeitig über einen Snap legt; oder wie sich mit dem Gummistift, den die Teilnehmer geschenkt bekamen, viel schneller und leichter ihm Snap herummalen lässt.

Snapchat – gar nicht so schwer
Snapchat – gar nicht so schwer
https://twitter.com/ullrichsusanne/status/733543736500617216
Die reinste Touri-Route
Der Spaziergang war die reinste Touri-Route, also ein bisschen langweilig für spannende Snaps.
Aber gut, frei nach dem Motto „Du sollst nicht langweilen.“, habe ich das Sightseeing eben ein bisschen verrätselt.
Na, wo sind wir hier und hier und hier?

Touristen-Snaps mal anders
Aus Spielerei wird Fortbildung
Lernen beim Spazierengehen – das ist so simpel wie effektiv. Ich kenne das aus dem Rheinland. Dort ging es seinerzeit um Twitters neue Video-App Vine. Damals hatte Nicole Hundertmark die grandiose Idee, die App in Gemeinschaft bei einem Spaziergängen im Köln/Bonner Raum zu entdecken und voneinander zu lernen; Tipps und Tricks auszutauschen und für kunstvolle Drehs auch mal Model zu spielen. Und wie jetzt beim Snapnwalk in Berlin wurden damals aus den Profilen in der Timeline Menschen aus Fleisch und Blut, aus der Spielerei mit einer App eine Fortbildung.
Links:
So war der 1. Snap’n’Walk aus Sicht der Initiatoren und Organisatoren. Folgt Ihnen mal bei Twitter oder Facebook, dort bekommt ihr die Termine für weitere Snapnwalks mit.
Ein paar Dos und Don’ts für Snapchat hat Daniel Fiene aufgeschrieben.
Und wer keine Zeit zum Snapwalken hat, liest sich halt ein, mit dem E-Book von Philipp Steuer.
Es war uns ein großes Vergnügen und auch wir haben gelernt. Toll geschrieben! Danke.