Digitalkompetenz fehlt in allen Generationen. Macht endlich etwas!

Studien zum Grad der Digitalisierung in Deutschland zu lesen, ist gruselig. In der Schule überlebt der Overheadprojektor, weil der wenigstens funktioniert. Arbeitnehmer müssen meist selbst dafür sorgen, dass sie auf dem Laufenden bleiben. Und im Altersheim fehlen Erklärbären und WLAN. So wird das nix. 7 Punkte, warum in Deutschland in mehr Digitalkompetenz investiert werden muss – quer durch ALLE Generationen.

  1. Digitalkompetenz: Die Überforderung wächst.

Die Welle der Digitalisierung schwappt schneller über unser Leben, als wir hinterherkommen können. Kompetenzen im Umgang damit ­– vom regelmäßigen Passwortwechsel bis zur reflektierten Nutzung von Suchmaschinen – hat in Deutschland 2016 sogar wieder abgenommen. Im aktuellen Digital-Index der Initiative D21 in Zusammenarbeit mit Kantar TNS ist der für Kompetenz ermittelte Wert auf 44 (Vorjahr: 49) gesunken. Das trübe Fazit der Initiative D21: „Mit der Komplexität der Digitalisierung kommt die Gesellschaft scheinbar zunehmend schlechter zurecht.“

D21-Digital-Index „Mit der Komplexität der Digitalisierung kommt die Gesellschaft scheinbar zunehmend schlechter zurecht.“

D21-Digital-Index 2016: „Mit der Komplexität der Digitalisierung kommt die Gesellschaft scheinbar zunehmend schlechter zurecht.“

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Kommunikatives Tutorial: Der 1. Snap’n‘ Walk in Berlin. Lernen beim Spazierengehen.

Tutorials studieren, E-Books durcharbeiten, in überfüllte Sessions auf der re:publica laufen – kann man machen. Für Snapchat-Nichtversteher und Anfänger, Neugierige und passionierte Snapper haben sich Susanne Ullrich und Andreas Schneider etwas Anderes und Neues ausgedacht: Snap’n’Walk. Einen gemeinsamen Spaziergang, um voneinander zu lernen, auszuprobieren, Quatsch zu machen und praktisch mit der App warm zu werden. Tolle Idee.

Snapnwalk Berlin

Jede Menge gut gelaunte Teilnehmer beim 1. Snap’n’Walk in Berlin

#snapnwalk

„Ziel ist es, Snpachat-Interessierte zusammen zu bringen, gemeinsam durch Berlin zu spazieren, darüber zu snappen und tolle Stories zu kreieren. Natürlich sind auch Anfänger herzlich willkommen. Schließlich geht es um den Austausch.“

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Kann man mit Ü50 noch ein Digital Native werden? Ich schon.

Digitales Leben ist keine Altersfrage. Die Zukunft des Journalismus auch nicht. Learnings eines Späteinsteigers nach vier Jahren im Netz: Digital Native zu sein, ist per se keine Qualifikation. Kompetenz erfordert: Lernen. Ausprobieren. Machen. Und ja: Scheiß auf Dein Alter.

Meine ersten Zeitungsartikel habe ich noch auf einer mechanischen Schreibmaschine geschrieben.

Meine ersten Zeitungsartikel habe ich noch auf einer mechanischen Schreibmaschine geschrieben.

 

Schublade auf. Ältere Menschen drin. Schublade zu. In Kontaktanzeigen bezeichnen sich ältere Menschen vorsichtshalber gern als junggeblieben. Ich verrate mein Alter am liebsten gar nicht mehr. Das betrifft allerdings nicht die Partnersuche, sondern meinen Beruf als Journalistin. Ich greife gern zu foldender Umschreibung: „Traditionell im Lokalen groß geworden. 2012 ins Internet umgezogen. Zu jung, um für nicht vorhandene Enkel Söckchen zu stricken. Kloutscore heute: 60.“ Bäm.

Digital Native ist keine Qualifikation

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Kirche, Köln und Kasalla. Zutaten für einen Seniorenflashmob.

Selbst, wenn man fünf-vor-zwölf Jahre alt ist: Die beste Zeit zu leben ist: jetzt! Schräge Aktionen vor dem Kölner Dom eingeschlossen. Lebenslustig haben sich dort heute rund 80 ältere Menschen mit einem Flashmob am Weltseniorentag beteiligt. Dazu hatte die Altenpastoral des Erzbistums Köln aufgerufen. Und was singen Kölner so? Kölsche Tön natürlich. Und so schallte ein Refrain der Kölschrock-Band Kasalla inbrünstig über den Bahnhofsvorplatz: „Kumm mer lääve, bevür mer stirve, als wör dat hück dä letzte Daach.“

Lebenslustige Senioren beim Flashmob zum Weltseniorentag in Köln.

Lebenslustige Senioren beim Flashmob zum Weltseniorentag in Köln.

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